Partnerschaft mit der Gemeinde Shokony in Tansania
Shokony im Herbst 2023
Im Oktober haben die Menschen in Shokony Mais und Bohnen geerntet. Das Wetter war in diesem Jahr relativ gut.
Aber es gibt eine größere Gruppe älterer Frauen und Männer, die in besonderer Armut leben. Sie besitzen kaum Land, und für diese Generation gibt es auch keine Rente. Ein Rentensystem wird zur Zeit in Tansania für Arbeitnehmer überhaupt erst aufgebaut.
Pastor Minja, der Gemeindepastor, möchte diesen benachteiligten Menschen helfen. Sie sollen ihre Ernährung aufbessern, indem sie Hühner, Ziegen oder Schweine halten und durch deren Verkauf kleine Einnahmen erzielen. Diese small-income-Projekte haben wir mit Geldüberweisungen unterstützt. Davon sollen zunächst auch Futter und Holz für den Bau von kleinen Ställen erworben werden.
Die dispensary, die Krankenstation, ist ein Projekt, das seit vielen Jahren existiert. Sie leidet seit langem darunter, dass die vom Staat vorgeschriebene Zahl von Mitarbeitenden nicht bezahlt werden kann. Die vorhandenen Mitarbeiter, ein Arzt, eine Krankenschwester und eine Laborassistentin, müssten verdoppelt werden. Wegen der fehlenden Mitarbeitenden ist die Zahl der Patientinnen und Patienten zu gering, und so sinken auch die Einnahmen. Eigentlich müssten sie in Shokony auch eine Mutter-Kind-Beratung einrichten, die dringend gebraucht wird.
In unserem Tansania-Komitee werden wir erneut überlegen, ob und wie wir dauerhaft helfen können.
Auf jeden Fall unterstützen wir weiterhin die etwa 100 Konfirmandinnen und Konfirmanden, so dass die Gemeinde für jede und jeden eine eigene Bibel kaufen kann. Und die Waisenarbeit, ein langjähriges Projekt, liegt uns auch weiterhin am Herzen, wir haben sie von Anfang an gefördert.
Wir danken allen, die durch Spenden und Kollekten die Partnerschaft unterstützt haben und bitten dringend um weitere Gaben.
Das Spendenkonto: Evangelische Bank eG IBAN DE35 5206 0410 4106 5065 00 Stichwort: Shokony
Ursula Sontag